Für Kinder

"Der musikalische Froschkönig"

Ein verzauberndes Kinderkonzert zum Mitmachen.

25.09.2013

Das Märchen der Gebrüder Grimm über den Mut, Schein und Sein zu unterscheiden und die Kraft der Gefühle - mitempfunden durch Barockmusik von G. P. Telemann, J.-B. Lully, J. A. Hasse und H. Purcell. Es spielen das ensemble callinus (auf historischen Streichinstrumenten) und die Schauspielerin Eva Brunner.

Für große und kleine Leute ab 4 Jahren. (Dauer: ca. 45 Minuten)

Werke:

G. P. Telemann: „Die Relinge“ TWV 51: A4 in A-Dur (Auszüge)

J.- B. Lully: „Loure pour les pêcheurs“ aus „Alceste“

J.- B. Lully: „La pompe funèbre“ aus „Alceste“

J.- B. Lully: „Chaconne des Scaramouches, Trivelins et Arlequins“ aus „Le Bourgeois Gentilhomme“

J. A. Hasse: Sinfonia in g-moll, 1. Satz

H. Purcell: Chaconne aus „The Fairy Queen“

Peter Jarchow, Professor für Improvisation und musikalische Formenlehre, ehemaliger Direktor der Palucca-Schule Dresden, schreibt:
Beim Art-Salon im Grünen 2013 in einem Köpenicker Garten wurde vom ensemble callinus "Der musikalische Froschkönig" uraufgeführt. Wir waren alle begeistert.
Die Märchenerzählerin, eine Performerin ersten Ranges, spielte Prinzessin, Frosch und König, animierte die Kinder und auch Erwachsene zum Mitmachen, stellte Unbehagen, Angst und Wut der Prinzessin glaubhaft dar, die Prinzessin konnte und wollte in dem Frosch kein Schmusekätzchen sehen.
Erstaunlich war die sparsame Verwendung von Requisiten, nur ein paar Tücher, ein Buch, eine schöne Bluse und eben der Frosch, die das Märchen anschaulich und lebendig machten.
Eine besondere Idee war die sorgfältige und kenntnisreiche Auswahl von Kompositionen des Barock, ebenso sorgfältig und mit theatralischer Akzentuierung von sechs Musikerinnen und einem Musiker gespielt. Die Musik erhöhte den poetischen Gehalt der einzelnen Bilder des Märchens und hob den Sinn der Musik für Szene hervor.
Eine gelungene Darbietung, die das alte, bekannte Märchen in neuer, beispielgebender Art den Zuschauern nahe brachte.
"Der musikalische Froschkönig" verwandelte den Garten mit den etwa 80 Gästen in ein Zauberland.